Dienstag, 21. Dezember 2010

Eckart von Hirschhausen: Glück kommt selten allein

Ein sehr motiviertes Buch, mit vielen motivierenden Gedanken darin. Mich hat es trotzdem sehr angestrengt. Oder deshalb?

Dienstag, 14. Dezember 2010

Bret Easton Ellis: Die Informanten

Dies vorweg: es macht keinen Sinn, BEE auf deutsch zu lesen, ein guter Teil der Lesefreude fällt einfach weg.

Auch im Übrigen war "Die Informanten" eine Enttäuschung. Die "sanfte Apokalypse", die das Buch ganz treffend beschreibt, bleibt etwas beliebig und belanglos. Dass Ellis dann gegen Ende die Gewaltspirale anzieht, lässt das Buch nur noch verzweifelter erscheinen. Nach American Psycho geschrieben, wirkt es kraftlos. Einige Dialoge, einige Gedanken bleiben hängen, ansonsten ist das Buch aber nicht weiter aufgefallen.

Donnerstag, 25. November 2010

Adam Gautletts: Not so quiet

Cthulhu-inspiriertes Adventure, routiniert geschrieben, in der Mitte vielleicht etwas railroady, was aber für ein one-shot auch ganz gut ist. Das Finale ist nicht ganz so begeisternd, dafür weniger lethal als die anderen Abenteuer aus der Reihe.

Donnerstag, 18. November 2010

Max Goldt: QQ

Er schreibt einfach weiter in dieser Qualität.

Freitag, 5. November 2010

Rasso Knoller: Die Dancing Queen im Schärengarten - Stockholmer Spiegelungen

Rasso Knollers Buch lässt sich durchaus als Reiseführer verstehen. Für Leute, die bereits etwas Zeit in Stockholm zugebracht haben, ist das Buch nämlich nicht mehr wirklich interessant, da primär die "Hits" abgearbeitet werden. Das allerdings nicht im Reiseführer-Stil, eher wenig journalistisch überhaupt, das Tempo des Buches ist ruhig und beschaulich, Knoller ziehlt auf die Erfahrung, mehr als auf das Herumfahren.

Freitag, 22. Oktober 2010

Misha Glenny: McMafia

Glenny hat hier ein glänzendes Beispiel angelsächsischen Journalismus abgeliefert. Persönlich, packend, exzellent geschrieben, politisch relevant. So würde man sich Reportagen öfer wünschen. Die kleinen Umwege, die Glenny geht (über seine persönlichen Rechercheerfahrungen), um später dann zu den Fakten zu kommen, sind oft eine wunderbare Idee, welche die Welt, die Glenny uns zeigt, noch einmal öffnet, farbig werden lässt. Am Stärksten sind die Kapitel über Osteuropa, hier zeigt sich doch, dass der Autor dort besondere Kenntnisse erworben hat. Aber insgesamt kann gelten: die Geschichten, die Glenny hier erzählt, haben mein Wissen sehr bereichert.

Was Glenny leider nicht schafft, ist es, eine Vision zu entwerfen, aus den Puzzlestücken ein klares Bild, eine knackige These zu formen. Dass die Mafia sich globalisiert, dass sie in teilen wie banale Wirtschaftsunternehmen denkt und handelt, das ist nicht unbedingt neu. Triaden, Cyberkriminalität - dort, wo Glenny uns mutmaßlich an die Grenzen zum Morgen führt, wird sein Vortrag neblig und irgendwie uninteressiert. Das lässt sich auch an seiner Rede bei TED gut ersehen: für eine Kurzthese ist das Buch nicht geeignet. Das macht aber nichts.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Anna von Bayern: KT zu Guttenberg

Das Buch ist natürlich eindeutig parteiisch, Anna von Bayern macht auch keinen Hehl daraus, dass sie mit "KT" gut bekannt ist, sie beginnt das Buch gleich mit einer Anekdote aus dem gemeinsamen Privatleben. Neben teilweise unangenehmer Lobhudelei sind manchmal auch zarte Töne der Kritik zu hören - insgesamt bleibt das Buch allerdings unausgewogen. Was ebenfalls enttäuscht: Die Autorin schafft es letztlich nicht, hinter die Kulissen des "Politstars" zu blicken. What makes him tick? Wir wissen es auch nach der Lektüre dieses Buches nicht. Es bleibt letztlich stecken in der oberflächlichen Betrachtung, in der Nacherzählung, dem Anekdotischen.

Angenehm hingegen ist von Bayerns Schreibe. Bei der BamS scheint sie gelernt zu haben, wie man den Leser mitnimmt, so dass die kleine Rundfahrt durch Guttenbergs Karriere zwar harmlos und verhältnismäßig nichtssagend bleibt, aber doch einen leidlichen Unterhaltungsfaktor aufweist.

Montag, 27. September 2010

Die Masche mit dem Sternchen

In einfachen Worten klären hier die Autoren über die Tricks der Marketing-Profis bei den Banken auf, enthüllen dabei die Unseriösität der meisten Angebote und erklären nebenbei noch ein bißchen die Grundlagen der Anlageverwaltung. Das Buch ist eine Sammlung der ehemaligen Kolumne bei der SZ. Ein nettes Buch - wenn auch nicht direkt Rocket Science.

Mittwoch, 22. September 2010

Stephan Serin: Föhn mich nicht zu

Stephan Serin ist seit Jahren Mitglied der Chaussee der Enthusiasten, wo er wöchentlich lustige Episoden aus seinem Alltag auf der Bühne zum Besten gibt.

Insofern überrascht das Buch ein wenig: Der Autor trifft den Ton nicht richtig, er pendelt zwischen lustigen Erzählungen, ernsthafter Kritik und Absurdem - das kann funktionieren, tut es in diesem Fall aber leider nicht.

Das lyrische Ich hat zudem den Hang zur Jammerigkeit, der einen schon oft bei Studienkollegen etc. geärgert hat, ganz authentisch und dadurch nicht besonders litarisch kommt das rüber.

Inhaltlich ist das Buch streckenweise interessant zu lesen: man hätte allerdings mehr erfahren wollen über die kleinen Geschichten, über die Persönlichkeiten der Schüler, das wird alles nur irgendwie lieblos angeschnitten, sie kommen im Grunde nur als Pointenbringer vor. Das macht so keinen Spaß.

Sedrn hat hier die Chance vergeben, einen relevanten Beitrag zu den aktuellen Debatten zu liefern, dazu hat er einfach zu wenig interessantes geliefert.

Donnerstag, 16. September 2010

Erich Kästner: Drei Männer im Schnee

Eine schöne Geschichte von Erich Kästner. Nicht gerade das beste, was er je geschrieben hat. Dafür bleibt das Buch zu harmlos, zu "50er", zu sehr Lustspiel. Die politischen Töne sind doch sehr im Hintergrund. Aber zur der Zeit, als Kästner das schrieb, ist das vielleicht kein Wunder.

Das Buch ist ein großer Hit geworden und man kann sich vorstellen, dass es ein Blockbuster seiner Zeit war. Für den heutigen Leser ist es Balsam für die Seele, so gemütlich und fröhlich. Aber eben auch etwas langweilig, etwas langsam und betuhlich, so, wie ein Film mit Roy Black. Auch die Gags zünden nicht mehr so richtig. Allerdings bleibt der Kästner-Sound unverkennbar, weniger wäre allerdings manchmal mehr gewesen.

Interessant bleibt die Darstellung der Geschlechterrollen in diesem Roman, die Moderne zieht herauf, Herr Kästner scheint dafür aber nicht allzuviel übrig zu haben.

Dienstag, 14. September 2010

Josef Conrad: Heart of Darkness

Sicherlich eines der besten Bücher meines Lebens. Unheimliche Sprachbegabung (das war Conrads 4. Sprache!). Der Hauch der Finsternis, nicht mal Poe beschreibt das derart faszinierend. Politisch, esoterisch, vielseitig deutbar, mitreißend in das benannte Herz...Über solche Bücher sollte man nicht zuviel sagen, sondern sie lesen.

Donnerstag, 2. September 2010

Cem Gülay - Türken-Sam

Cem Gülay rechnet ab. Mit Deutschland, mit den ehemaligen Kollegen aus der Gangster GmbH, mit der Familie. "Türken-Sam" scheint noch immer ein zorniger Mann zu sein.

Das Buch schwankt zwischen cooler Gangster-Story, Sachbuchversuch und Autobiographie eines Gescheiterten. Cem Gülay scheint ein schlauer Kerl zu sein, der es aber letztlich nicht geschafft hat, sein Talent nutzbar zu machen. Was bleibt, ist dieses Buch.

Und das ist nicht schlecht. Ein Insider-Bericht aus dem Milieu. Keiner wird geschont. Auch unterhaltsam ist es. Aber was lernen wir aus diesem Buch? Wir bekommen den Zorn mit, die Wut der jungen Türken, der Außenseiter, der Ausgegrenzten. Gülays eigenes Leben bietet nicht viel Perspektiven, er bietet auch keine an. Es bleibt: eine interessante und lesenswerte Bestandsaufnahme der dunklen Seite Hamburgs der 90er Jahre. Das Buch wirbt ein bißchen damit, dass auch die großen Themen behandelt werden, dass hier also einer mal sagt wie es ist und, weil er von "der anderen Seite" kommt, vielleicht auch ein paar Lösungsvorschläge hat. Das wiederum ist aber zu viel verlangt.

Mittwoch, 1. September 2010

Bret Easton Ellis: Imperial Bedrooms

3 Sterne - dies vorweg, sind trotz des Titels noch drin. Das liegt einfach darin, dass sich Ellis Buch immer noch deutlich über der Norm, jenseits der Norm befindet.

Mehr ist allerdings nicht drin. Ich bin eigentlich ein "Fan" von Ellis, wie wohl die meisten, die seine Bücher schätzen, habe ich sie alle gelesen. Dies hier ist das meiner Meinung nach schlechteste. Enttäuschend dünn zunächst. Diese rein physische Feststellung setzt sich auch bezüglich des Inhalts fort. Die Fortsetzung von "Unter Null" ist nicht geglückt. Im Grunde hat sich fast nicht verändert in der Welt von Clay und auch nicht in der von Herrn Ellis. Für ein Alterswerk fehlt jeder Ansatz einer Reflektion, für einen neuen Hit fehlt Spannung, Ideenreichtum, irgendetwas, das dem Werk eine Daseinsberechtigung schafft. Es wirkt in etwa wie ein Mix aus Unter Null und Lunar Park, so, als hätte der Autor einige überflüssige Seiten aus den genannten Büchern verwurstet.

Die Geschichte um die Liebschaft mit Rain ist ganz hübsch, eine Menage a trois oder mehr, die Motive der Beteiligten, die sich langsam offenbaren, das ist schön gemacht. Dem Buch fehlt aber der Drive, das Entschiedene, es bleibt leider Durchschnittskost, viel zu wenig für diesen Autoren.

Freitag, 13. August 2010

Edward St Aubyn: Schöne Verhältnisse

Ein ärgerliches Buch. St Aubyn erzählt eine Geschichte von Figuren, die er offensichtlich hasst. Das schlägt auch auf den Leser durch. Keine Sekunde kann man Sympathie oder auch nur Interesse für die dargestellten Figuren aufbringen. Bis zuletzt habe ich ständig vergessen, wer die handelnden Personen eigentlich sind. Sogar der Missbrauch eines Kindes wird lustlos heruntergeschrieben, es passiert nichts - aber das auch nicht, wie so oft behauptet wird, auf hohem Niveau. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, ich weiß es nicht, für mich eines der uninteressantesten Bücher seit langem.

Donnerstag, 12. August 2010

Ferdinand von Schirach: Schuld

Schuld ist sicherlich ein gutes Buch. Ich habe es sehr gern gelesen und habe mich abermals über Schirachs wunderbaren Duktus gefreut. Sprachmelodie und Ton sind großartig gelungen. Die Geschichten selbst sind wieder einmal großenteils Kapitalverbrechensgeschichten, allerdings diesmal mit einer erheblichen Dosis Sexualdelikte gewürzt. Das lässt den bösen Verdacht aufkommen, der Autor hätte "draufgesattelt." Etwas hat sich auch der Schirachsche Sound abgenutzt, der noch im ersten Buch eine sensationelle Überraschung war, auch hat man manchmal den Eindruck, das Buch sei etwas mit der heißen Nadel gestrickt. Manche Geschichten wirkten nicht ganz ausgewogen. Dies alles sind natürlich immer die Kritiken am zweiten Buch eines gefeierten Autors. Man sollte sich nicht täuschen: "Schuld" ist dennoch ein sehr gutes, empfehlenswertes Buch. Der Autor hat allerdings auch angekündigt, das nächste Werk würde "anders" werden, also keine Kurzgeschichtensammlung. Das ist eine gute Nachricht.

Dienstag, 27. Juli 2010

Kai Ulrich Müller, Cornelius Hasselblatt: Estland

Hasselblatt und Müller haben vor einigen Jahren mit diesem Bild- und Textband ein gutes Werk getan: Estland musste den Westdeutschen erstmal vorgestellt werden. Dazu ist die Kombination von großformatigen Fotos und Texten ganz sinnvoll.

Allerdings gibt es auch Dinge zu bemängeln. Das Buch ist ein halber Bildband, doch die Fotos sind, ehrlich gesagt, nur von mittlerer Qualität, da hätte mehr erwartet werden dürfen. Zweitens ist das Buch doch sehr Guide-mäßig aufgemacht. Das ist aber nicht zweckmäßig. Kein Mensch fährt mit einem so großformatigen Buch auf Reisen. Als Schmöker- oder zumindest Vorbereitungsbuch für die Reise handeln die Texte die Orte Estlands dann aber wieder zu langweilig ab.

James Palmer: Bloody White Baron

Die Lebensgeschichte des Barons Ungern von Sternberg ist so unglaublich, dass sich ein Buch über ihn liest wie ein Fantasy-Epos. James Palmer schreibt dabei in einem etwas plauderigen Tonfall, lässt manche eigene Anekdote einfließen. Das ist gut und unterhaltsam. Manchmal geht diese angelsächsische Schreibart und auch die ebenso geprägte Sicht auf die Dinge aber auch etwas auf die Nerven. Dann erscheint einem diese lockere Art doch dissonant mit den Geschehnissen jener Tage, die sich für nonchalantes Storytelling doch manchmal eher wenig eignen. Dennoch insgesamt ein sehr lohnenswertes Buch, das die wesentlichen Fakten zusammenträgt, ohne den Makel der unangenehmen Propaganda des "Konkurrenzbuches" von Pozner.

Sonntag, 25. Juli 2010

Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen

Aus irgendeinem Grund sind die Schweizer Autoren einfach diejenigen mit der besten Sprachbeherrschung. Das gilt auch für dieses Buch. Warum es allerdings ein "Requiem" auf den Kriminalroman darstellen soll, hat sich für mich wohl nicht so ganz erschlossen. Das Buch über den störrischen Kommissar, der sein Versprechen festhält, ist eigentlich mE eher eine Kurzgeschichte, so monothematisch, so straight ist die Story erzählt. Dennoch oder gerade deshalb: große Literatur.

Montag, 19. Juli 2010

Leonore Gottschalk-Solger, Anke Gebert: Die Strafverteidigerin

Das ist kein Buch. Die Erinnerungen der GoSo wären für den privaten Rahmen, etwa als Beigeschenk für den 70. oder so geeignet gewesen. Als verkauftes Buch allerdings taugt es nicht. Das Lektorat ist katastrophal, die Autorin Gebert wiederholt sich wortwörtlich, abgedruckte Aussagen Bekannter der Anwältin werden ebenfalls gerne nochmal verwurstet. Das Buch lässt keinen einzigen kritischen Moment aufkommen, es handelt sich eindeutig um ein Gefälligkeitsbuch zugunsten von Gottschalk-Solger. Es sollen ja auch einfach ihre Erinnerungen sein - dann aber fragt sich natürlich, warum diese es nicht selbst geschrieben hat (wohl keine Zeit). Es bleibt ein seltsames Bild zurück einer erfolgreichen Rechtsanwältin, das unangenehm nach Werbung in eigener Sache riecht. Und das noch nicht einmal vollständig: So bleiben die Stills aus ihrer Zeit als ZDF-Verteidigerin im Buch etwa völlig unkommentiert. Insgesamt nicht empfehlenswert.

Samstag, 10. Juli 2010

Kurt Tucholsky: Das große Lesebuch

Leider ist "das große Lesebuch" kein besonders geglückter Name für ein Buch, für jedes Buch, insbesondere nicht für dieses. Der Inhalt des Buches straft den bescheuerten Titel schnell ab: Tucholsky tritt uns hier als politischer Essayist entgegen und was er uns zu sagen hat, das ist wirklich sehr spannend: Pazifismus, Moral, Alltagsbeobachtungen, so schlau, so modern, als wären sie gerade heute in der Zeitung erschienen. Ganz erstaunlich! Ist der Romancier Tucholsky vielleicht auch modern, aber doch eher "klassisch modern," so gilt das für den Essayisten nicht, die politischen Beobachtungen Tucholskys aus den 20er, 30er Jahren lassen uns die Fragen jener Zeit erschreckend aktuell erscheinen.

Freitag, 9. Juli 2010

Jürgen Roth; Rainer Nübel; Rainer Fromm: Anklage unerwünscht

Das Buch berichtet von "Korruption und Willkür in der deutschen Justiz." Das hier ist mein erster Kontakt mit dem bekannte Jürgen Roth, und ich muss bekennen, dass mein Eindruck zwiespältig ist. Teilweise werden in dem Buch Justizskandale besprochen, ja, wahrscheinlich auch aufgedeckt. Andererseits sind weitere Teile des Buches eher dubios. Insbesondere ist kritisch anzumerken, dass manchmal antizipiertes mangelndes Fachwissen des Lesers instrumentalisiert wird, um manche Argumentation schlüssiger klingen zu lassen, als sie ist. Zuletzt missfällt auch eine gewisse Wahllosigkeit der Kritik und auch der zitierten Quellen. Dennoch: Ein überfälliges Buch, das spannend zu lesen war. Und wenn auch nur ein viertel davon wahr ist, ist das schon zu viel.

Montag, 21. Juni 2010

Rüdiger Warnstädt: Recht so

80 originale Strafurteile des Moabiter Richteroriginals. Kleine Geschichten der kleinen Leute aus Berlin, teilweise heiter, teilweise traurig. Es bleibt zu hoffen, dass man aus dem Stil der Urteile auch für die Praxis lernt in der Juristerei - auch wenn doch manchmal die deformation professionelle der Richterschaft - die Eitelkeit - etwas unangenehm durchschimmert.

Los Piratoz - Yes we arrrr!

Sehr gutes Buch, das das Schaffen der Street-Art-Szene in HH ein bißchen beleuchtet, haupts. natürlich das der Piraten.

Mittwoch, 16. Juni 2010

Alan Posener: Das Imperium der Zukunft

Posener hat dieses Buch bereits im Jahr 2007 veröffentlicht. Es hat allerdings nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Der Autor ist entgegen seinen oft polemisierenden Kolumnen sehr der Sachbuchsprache verpflichtet und äußert seine Meinung zwar deutlich, aber nicht überpointiert (gut so).

Großenteils beschäftigt sich das Buch - wenn man so will - mit den Fragen, was ein Imperium ausmacht und ob Europa ein Imperium ist oder sein könnte - und warum es das sein sollte. Viele sub-Themen sind interessant aufbereitet und der Leser kann noch so manches lernen. Obwohl Posener ja kein Geschichtswissenschaftler ist, kann man hier doch einen sehr gebildeten Menschen aus den Zeilen herauslesen. Insgesamt ein interessantes Buch, das höchstens bezüglich der Griechenland-Frage ein kleines Update bräuchte.

Dienstag, 8. Juni 2010

Johannes Gross: Macht und Moral

Ein Jubiläum: der 100ste Eintrag, wer hätte das gedacht. Das Buch "Macht und Moral", herausgegeben von Johannes Gross ist wohl zu Recht in Vergessenheit geraten. Es ist anlässlich des 75. Geburtstages Willy Brandts erschienen und enthält eine Sammlung der zu diesem Anlass gehaltenen Reden seiner Gäste. Die Besonderheit war, dass Weizäcker diese Geburtstagsfeier organisiert hatte, was auch für eine innenpolitische Perestroika gesprochen haben dürfte. Die Ehrengäste feierten Brandt für seine Verdienste um die Ost-West-Politik, konnten zu diesem Zeitpunkt aber natürlich noch nicht wissen, dass der Mauerfall gerade mal 10 Monate entfernt lag. Insofern ist das Buch eine interessante Momentaufnahme des Endes der Bonner Republik - mehr allerdings nicht, die Reden sind nett, aber nicht bedeutend.

Montag, 7. Juni 2010

Klaus Walther: Was soll man lesen?

Walther ist ein sehr belesener Mann, der sich ausgezeichnet in der Literatur-Szene auskennt, daran besteht kein Zweifel. Es dürfte wohl kaum bessere Kandidaten dafür geben, einen "Leserverführer" zu schreiben.

Dass er eben schon ein wenig älter ist und manche seiner Ratschläge wie auch Formulierungen etwas altväterlich klingen, tut dem Buch keinen großen Abbruch. Wer das Kapitel mit Goethe überspringt bekommt viele gute Ideen dargebracht und wirklich einmal Lust, sich den großen alten Autoren zu widmen.

Samstag, 29. Mai 2010

Sten Nadolny: Netzkarte

Die Netzkarte - ein Begriff, der einem schon völlig vergangen erscheint. Bundesbahn, Westdeutschland. Alles gestern. Das Buch bleibt aktuell, das "Netz" ist heute woanders, aber dennoch bleibt Ubiquität und Nicht-Ort prägendes Merkmal.

Ole Reuter ist eine wunderbare Figur, die natürlich sehr an Holden Caulfield erinnert. Das Buch hätte ein deutscher Catcher in the Rye werden können, ließe sich in einem Atemzug mit Die neuen Leiden des jungen W. nennen, ähnliche Adoleszenz-Befindlichkeit, aber auch ähnlich aufgeweckt, hypersensibel.

Ein schönes Buch über Deutschland und über Ole Reuter, der nicht erwachsen werden kann.

Fanny Frohmeyer: Geschichte in Augenblicken

Viele kleine Episoden, teilweise bekannt, teilweise unbekannt & hochinteressant, zeichnen pointilismusartig ein Bild von der Geschichte unserer Welt. Hinter der Autorin stecken verschiedene Redakteure, die zusammengewirkt haben, um dieses unterhaltsame kleine Büchlein zu erstellen.

Dienstag, 25. Mai 2010

Thomas Ramge: Die Flicks

Ramge portraitiert einen der (ex-) reichsten, (ex-) mächstigsten (ex-) deutschen Familienclans, die Flicks.

Bei Weitem am meisten Platz des Buches nimmt die Beschreibung des Wirkens von Patriarch Friedrich Flick ein. Hier widmet sich Ramge natürlich der Arisierung, der Zwangsarbeiter, würdigt aber auch das Schaffen Flicks und zeigt, wie sehr sein Aufstieg doch in eine ähnliche Krisenzeit fällt wie die heutige.

Der Famlienzwist mit dem Sohn wird umfangreich dargestellt, sowie natürlich die phänomenale zweite Karriere Flicks. Sohn Friedrich Karl kommt letztlich deutlich weniger gut weg.

Auch die Kunstsammlung von Friedrich Christian Flick wird erwähnt und der Streit mit Zürich.

Was bleibt: ein gut und professionell geschriebenes Buch, das den routinierten Wirtschaftsjournalisten erkennen lässt. Das Buch kann andererseits keinesfalls mit wirklich guten wirtschaftsgeschichtlichen Werken mithalten, dafür bleibt es zu sehr an der Oberfläche. Der Leser meint auch eine gewisse eilige Recherche zu erkennen. Vielleicht gibt es über die Flicks (insbesondere die Jüngeren) nicht viel zu schreiben, der Autor hat sich so oder so jedoch stark auf die bekannten Topoi der Famliengeschichte gestürzt, ohne dem etwas Nennenswertes hinzuzufügen.

Donnerstag, 20. Mai 2010

Jan Weiler: Maria, ihm schmeckt's nicht

Riesen-Hype, das Buch, verfilmt mit Ulmen und und und. Und dennoch: so richtig super fand ich es nicht. Das Buch lässt sich in 3 Teile teilen. Der erste Teil: Kennenlernen der Familie Marcipane und das Beschreiben ihrer seltsamen Gebräuche, Gefühl das Ausgesetzseins und der Fremdheit, insgesamt leider unlustig und nicht so gut gelungen.

Der zweite Teil hingegen ist die Erzählung Antonions, wie er nach Deutschland kam, als Gastarbeiter in den 60ern. Und hier wird der Roman plötzlich fast ernsthaft, bekommt eine sehr persönliche, liebevolle und relevante Seite, das hat mir sehr gut gefallen.

Dann noch der kurze Schluss, mit einem sehr nervigen Kapitel über das Schwimmen. Sind die letzten Sätze doch irgendwie schön und versöhnlich, so ist der Rest des Kapitels doch irgendwie etwas enttäuschend und verschenkter Platz.

Montag, 17. Mai 2010

Ariadne von Schirach: Tanz um die Lust

Dieses Buch hat mir wirklich Geduld abverlangt. Ich habe den Spiegel-Essay gelesen und der war sehr gut u. lesenswert. Das Buch fügt dem aber leider nicht viel mehr (lesenswertes) hinzu! Es wird nur länger und länger und sie wiederholt sich andauernd und es ist völlig unstrukturiert und furchtbar, nur von Zeit zu Zeit unterbrochen durch eine schlaue These, bei der man dann aufhorcht. So ist auch das Ende wieder ganz gut gelungen, was etwas versöhnt.

Insgesamt ein Buch, das einen durchaus nachdenken lässt. Es hätte aber völlig gereicht, die ganze Geschichte auf ca. 50 Seiten auszuformulieren. So lang wird wohl ungefähr auch die Magisterarbeit gewesen sein, auf der das Buch basiert.

Donnerstag, 13. Mai 2010

William Langwiesche: The Outlaw Sea

The Outlaw Sea ist, eher als ein Roman, eine Sammlung von Reportagen. Sehr guten Reportagen. Als Journalist ist Langwiesche ausgezeichnet, seine neutrale Art, seine gute Beobachtungsgabe, seine Klugheit und sein Stil ergeben schlicht einen ausgezeichneten Journalisten. Verschiedene Geschichten, wie etwa das Unglück der Estonia oder auch die Story über die Shipwreckers aus Indien sind tief recherchiert und sauber zusammengetragen. Das einzige, was dem Buch vielleicht etwas fehlt, ist, dass es eher eine Compilation von Reportagen ist. Lässt man sich darauf ein, ist das kein Problem. Die Kernthese des Buches, dass die See ein chaotischer Ort ist, findet zwar stets ihre Bestätigung, vermag es aber nicht, die einzelnen Geschichten wirklich zusammen zu halten.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Neil Gaiman: Coraline

Die eigentliche Innovation des Buches ist wohl, dass Gaiman hier eine ganz klassische Film-Horror-Story schreibt - allerdings als Kinderbuch.

Das klappt recht gut. Die Geschichte ist tatsächlich unheimlich, behält aber einen wunderbar ironischen, britische Stil bei und kann mit einer Protagonistin punkten, die Gaiman sehr liebevoll als starkes Mädchen mit eigenem Kopf gezeichnet hat.

Dass der Plot vielleicht kleinere Schwächen hat, dürfte den meisten Lesern egal sein. Hingegen versteht es der Autor, eine zauberhafte Atmosphäre zu schaffen, die dem Wesen der Kindheit wahrscheinlich durchaus nah kommt.

Dienstag, 27. April 2010

Wilhelm Busch: Ausgewählte Kostbarkeiten

Ein kleines Buch mit ausgewählten Gedichten und Zeichnungen. Manche werden bleiben, andere wiederum haben einem heute nichts mehr zu sagen.

Dienstag, 20. April 2010

Bernhard Schlink/Walter Popp: Selbs Justiz

das erste Buch der so genannten Selb-Trilogie ist vielleicht sogar das beste. Heutzutage fast schon ein zeitgenössisches Dokument, bewegt es sich doch auch auf einer zweiten Ebene, die mit dem Nationalsozialismus und den ewigen Fragen nach Schuld und Sühne zusammen hängt, das ist der letztlich das ewige Thema des Autors. Überhaupt lässt sich fragen, wie viel Anteil wohl der zweite Autor an dem Buch gehabt hat, es ließ sich doch sehr wie die übrigen, allein geschriebenen Werke. Destilliert ist vielleicht noch nicht so ausgereift, Detektiv S. allerdings als Charakter schon völlig beschrieben. Störend, wie schon im dritten Buch festgestellt, wie der abgeschmackte Witz beziehungsweise die seltsame Vorstellungen der Autoren über die Erotik junger Frauen. Ein gelungener Kriminalroman, mit vielfältigen Aussagen, einem glaubwürdigen Protagonisten mit einer ansprechenden Sprache. Kein Wunder, dass Schlink des Gerhard Selb auch heute noch nicht überdrüssig geworden ist.

Montag, 19. April 2010

Claudia Piras/Bernhard Roetzel: Der Gute Stil, Herren

Viele Gute Tipps. Teilweise wirkt es doch etwas zusammengestoppelt und es fragt sich, wie die Autoren dazu kommen, andauernd Tipss für London u. Italien zu geben und sonst gar nicht. Insgesamt kann ich mich den lobenden Reviews nicht so vollen Herzens anschließen. Licht u. Schatten.

Samstag, 17. April 2010

Agatha Christie: Die verschwundenen Goldbarren

13 Kurzgeschichten, die durch eine Story zusammengehalten werden, die allerdings eher dünn ist. Dennoch: die Idee ist hübsch, insbesondere gegen Ende, wo noch ein, zwei Erweiterungen addiert werden. Die Kurzgeschichten selber laden natürlich ordentlich zum Miträtseln ein aber es ist schon wirklich schwer! Geschrieben ist das Buch nur so la la - was sicher auch an der etwas ungelenken Übersetzung liegt. Dennoch, der Humor schimmert durch und das Buch war insg. recht unterhaltsam.

Dienstag, 13. April 2010

Alan Moore, Eric Campbell: From Hell

Tatsächlich ein Solitär, Jahrhundertwerk, Meilenstein etc. pp. Was eine Graphic Novel leisten kann, wurde hier geleistet. Enorm vielschichtiges, intensives Buch, das in seiner Tiefe sicherlich mit einem Roman mithalten kann. Die Story selbst ist natürlich völlig irre, aber eine wunderbare Spekulation. Die Zeichnungen von Campbell zwar etwas verkopft, aber oft genial, eine Meisterleistung.

Gut gefallen hat mir auch das kleine Nachwort, welches das Ganze nochmal in ein neues Licht stellte.

Montag, 12. April 2010

Bodo Kirchhoff: Erinnerungen an meinen Porsche

Das ist das zweite Buch nach "Schundroman", das ich von BK lese. Auch dieses hier etwas "schundig". Man hat den Eindruck, dass das natürlich eine recht bequeme Fassade ist, hinter die man sich bei kleineren Qualitätsmängeln zurückziehen kann.

Die dauernde Ironie nervt ein wenig, im großen u. ganzen aber ein gelungenes Buch über Liebe und Börsenchrashs. Keine Weltliteratur, aber Kirchoff kann auch in so hingeschnodderter Form mit den üblichen Verdächtigen mithalten.

Donnerstag, 25. März 2010

Christian Kracht: The Ministry of Truth

Ob das Konzept, Kims Text den Bildern gegenüberzustellen aufgehen mag oder nicht - die Bilder sind fantastisch.

Hans-Martin Tillack: Die korrupte Republik

Tillack schildert Betrug, Vorteilsnahme und Korruption in Deutschland. Tillack summiert alte Skandale und Verfahren, über die er für den Stern berichtet hat. Leicht alarmistisch geschrieben, soll und sollte der Text auch alarmieren. Denn was in unserem "guten Land" so alles passiert - sei es bei den Krankenkassen, den Abgeordneten, den Parteien und in Brüssel - davor steht man staunend. Mit längerer Lektüre greift Frustration beim Leser um sich.

Sonntag, 21. März 2010

Marin Suter: Der Koch

Ein politischerer Suter als gewöhnlich. Wir erleben noch eine andere neue Seite an Martin Suter: Die Leidenschaft für das molekulare Kochen, das (etwas zu) ausführlich recherchiert präsentiert wird. Suter komponiert hier selbst ein wenig und streut die Zutaten seiner Business-Kolumnen in diesen Roman ein.

An zwei, drei Stellen vielleicht etwas holprig, ist der Roman ansonsten - wie immer - ein unheimlich leckeres Menü.

Freitag, 19. März 2010

Urs Widmer: Im Kongo

Ein wunderhübsches kleines Märchen aus Zürich und Kinshasa. Sprachlich eng verwandt mit dem anderen Schweizer, Martin Suter, ist das Buch doch noch viel bunter und fantastischer, surreal. Schwarz und Weiß, der Wald und der Krieg - ein gutes Buch.

Mittwoch, 24. Februar 2010

Rudolf Gerhardt: Wenn der Richter sich verrechnet

Mit dem zuvor gelobten Buch hat dieses hier kaum etwas gemeinsam, auch wenn der Autor ebenfalls versucht, Gerichtsfällen amüsante und Lehrreiche Anektdoten abzugewinnen. Gerhardt ist allerdings ein Vertreter einer älteren Schreibergeneration: Obwohl bekannter Autor, auch bei der FAZ, mag dieses Buch, VÖ 1992, gefühlt 1962, aber eher wenig zu gefallen. Der Ton ist einfach zu altväterlich, zu harmlos und die Beobachtungen zu wenig interessant, als dass das Buch auf Dauer zu fesseln verstehen würde. Schlimmer allerdings sind die hinten angefügten Reisebeschreibungen und Alltagsbeobachtungen, die wirklich quälend langweilig waren.

Freitag, 19. Februar 2010

Johann Braun: Kunstprozesse von Menzel bis Beuys

Wunderbares Buch. Selten so gute juristische Sprache gehört, selten so klare dogmatische Darstellung und eine so Profunde Bildung bei den Künsten. Ein Ausnahmejurist, der es sogar schafft, feine sprachliche Ironie in seinen Texten unterzubringen. Besonders schön auch der Schluss, der nur wenig kraftmeierisch daherkommt. Gar nicht das typische Juristenbuch.

Montag, 8. Februar 2010

Uwe Wesel: Risiko Rechtsanwalt

Uwe Wesel hat hier ein schönes Buch über den Anwaltsstand geschrieben. Der Titel ist etwas irreführend, im Grunde geht es eher über die Anwaltschaft an sich als über das "Risiko." Sehr informativ und auch unterhaltsam, trotz der ein oder anderen etwas seltsamen Sprachführung.

Montag, 1. Februar 2010

Güner Yasemin Balci: Arabboy: Eine Jugend in Deutschland oder Das kurze Leben des Rashid A

Gute Erzählung aus dem Problemkiez Neukölln, die auf wahren Begebenheiten beruht. Die düstere Geschichte, die nur wenig Hoffnung zulässt, deutet an, dass hier eine Autorin am Werk war, welche die tatsächlichen Verhältnisse der Gegend kennt - keine Sozialromantik, keine Gangsta-Allmachtsfantasien. Auch wenn der Autorin nur mittelmäßige handwerkliche Qualitäten attestiert werden können (immerhin!), fesselt das Buch durch die präzise und schonungslose Schilderung der Realitäten im Neuköllner Ghetto.

Alexander von Schönburg: In guter Gesellschaft

Das Buch ist weniger Kohärent und auch weniger gewinnbringend als die nette Fibel zum stilvollen Verarmen. Vielmehr sind hier lediglich alte bis ältere Kolumnen aus diversen Zeitschriften zweitverwertet worden. Dennoch ein Lesevergnügen - für den, der es mag - und man lernt doch noch das ein oder andere über Mega-Yachten etc.

Dienstag, 19. Januar 2010

Sebastian Fitzeck: Splitter

Erstes Buch, das ich vom deutschen "Erfolgsautor" gelesen habe. Eher enttäuschende Lektüre. Tatsächlich sehr spannend, Fitzeck versteht es, einen bei der Sache zu halten. Leider zum Preis der Logik und der Story. Letztere gibt es eigentlich nicht, erstere am Ende mühsam zusammengezimmert. Die Nebengeschichte unnötig, der Handlungsablauf geradezu absurd. Alle zwei Seiten wird gestorben oder geheimnisvolle Vergangenheiten werden aufgedeckt - völlig unglaubwürdig. Story erinnert an "The Game," insofern auch kein innovatives Konzept. Gefallen haben die Referenzen an ältere und kommende Bücher, das ist natürlich schön, auch der Spaß mit der Telefonnr. - da gibt sich der Autor dann Mühe.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Marcel Feige: Sido - ich will mein Lied zurück

Keine Biographie, eher eine Art Reportage und nicht mit der Bushido-Biographie vergleichbar. Albernes Fanboy-Gewäsch, miserabel geschrieben, man fragt sich, warum da vom Verlag niemand drüber gesehen hat. Insgesamt belang- und inhaltslos.