Tim Marshall: Prisoners of Geography

Ein paar lesenswerte Kapitel, insb. Russland, USA. Viele Kapitel sind aber eher Makro geopolitische Übersichten, die das im Titel gegebene Versprechen nicht einhalten. Trotzdem eine lesenswerte Einführung. Besonders Ärgerlich sind die wirklich sehr sehr schlechten Karten, die dem Lesevergnügen entgegenstehen.

Duncan Mavin: Pyramide of Lies

Das Buch stellt den Greensill Skandal in sämtlichen Facetten dar. Am Ende bleiben ein paar Fragezeichen, was genau die Vorwürfe sind - es fehlt die klare "Anklage", aber so ist es vielleicht in der Welt. Es gibt nicht immer einfache Erzählungen. Flüssig geschrieben, wenn man auch as Buch mit etwas editorischer Mühe sicher 50 Seiten kurzer bekommen hätte. An den stilistischen Mitteln ließe sich arbeiten, aber es bleibt gut lesbar.

Eliot Higgins: We are Bellingcat

Ein Highlight. Gerade wenn das Buch etwas müde wird, schildert Higgins die Killer Squads in Moskau und wie B es geschafft hat, diese zu identifizieren. Absolut fesselnd.

Sabine Ebert: Meister der Täuschung

Kein gutes Buch. Schriftstellerisch schwach, mit einem schmalen plot. Die Autorin hangelt sich von Datum zu Datum. Das Sujet ist aber interessant, die Geschichte lässt kaum zu, dass man nicht gefesselt ist. Kann schon seinxl, dass ich die Fortsetzung lese.

Dan McCrum: Money Men

Gleich auf mehrere Arten eines der besten Bücher über finanzkriminalität, die ich kenne. Wahnsinnig gut geschrieben, sehr spannend. gleichzeitig mit einer großen Tiefe. Man merkt dem Buch die jahrelange Beschäftigung mit dem Sujet, die wahnsinnige spannbreite der Recherche auf jeder Seite an. Das ist eine absolute ausnahmeerscheinung in diesem Markt. Zuletzt eine absolut faszinierende Geschichte, bei dir selbst hier noch so einiges ungeklärt bleibt.

Uwe Carstens: Der Kleine von Dakota-Uwe

Lesenswerte Erinnerungen an einen besonderen Vater.