Samstag, 19. April 2008

Sabine Rückert: Unrecht im Namen des Volkes

Bedrückendes Buch, das tief hinab taucht in die pathologischen Zustände des Menschen und noch tiefer hinab in die pathologischen Zustände der Justiz. Hier wird ein wahres Wort verloren darüber, wie es so ist, dass unser objektives Rechtssystem dann doch nur eine Ansammlung von sehr subjektiv handelnden Menschen ist, die Fehler machen.

Geschrieben mit schnörkellosem, trockenem Ton, etwas anderes wäre der Sache auch nicht angemessen gewesen. Rückerts Stil ist der Journalismus anzusehen, schnell geht der Blick über die Zeilen, sachlich und punktgenau werden die Themenschwerpunkte gesetzt.

Ich hätte mir ja manchmal ein wenig mehr Einblick in den Kopf dieser Menschen gewünscht, ihn ihr Leben, so wie dies zu Beginn des Buches dargestellt wird. Dafür allerdings ist das Buch zu sehr Tatsachenbericht, was andererseits vielleicht auch die einzig darstellbare Form für dieses Thema ist, wenn man nicht Capote mit Nachnamen heißt.

Lesenswert!

Montag, 14. April 2008

Martin Suter Business class, neue Geschichten

Witzig! Einsichtsvoll! Angenehm!

Marin Suter: Business Class

Witzig! Einsichtsvoll! Angenehm!

Martin Suter: Huber spannt aus

Witzig! Einsichtsvoll! Angenehm!