Montag, 24. Februar 2014

Malcolm Gladwell: David and Goliath

etwas enttäuschend, kommt nicht so recht zum Punkt - jedenfalls zu keinem interessanten. Zeigt, dass die Gladwell-Technik gut ist, aber doch auch zu etwas hinführen muss, das ist hier nicht der Fall.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Sonntag, 16. Februar 2014

Hans-Henner Hess: Herrentag

Hans-Henner Hess hat einen lustigen, liebenswerten Whodunnit geschrieben, der vieles richtig macht: Der Mordfall ist verzwickt, die Charaktere eingängig, die Sprache individuell, man lernt über das Rechtssystem und Land und Leute eines wenig bespielten Kulturkeises (Thüringen). Ein lustiger Kriminalroman, der immer wieder eine gewisse Tiefe erreicht - das ist nicht einfach. Auch die uneigentliche Sprache, die Hess verwendet, ist sicher eine schwierige Aufgabe. Der Autor meistert das eigentlich gut. Dennoch verfängt das Buch bei mir nicht so ganz. Die Witze zünden so halb, die Geschichte nimmt mich einfach nicht mit. Ich habe das Buch nicht ausgelesen. Andere haben möglicherweise mehr Spaß daran.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Don Winslow: The Power of the Dog

Sprachlich liegt das Buch deutlich vor "Savages", die große Qualität ist aber schon spürbar. Hier kommt noch der Fleiß, der Aufwand, die pure Quälerei dazu, der sich DW unterzogen hat. Das ist spürbar, das ist manchmal groß, manchmal scheitert er aber auch. Das Buch wirkt nicht wie aus einem Guß, sondern wie ein mühsam zusammengehaltener Berg an Information. Aber er schafft es, durch die Kraft der Sprache und des immer vorwärtstreibenden Beats des Buchs, den Leser bei der Stange zu halten. Summa Summarum: hier ist er an seine Grenzen gegangen, am Ende ists gelungen.