Sonntag, 2. April 2017

Bartoschek/Waschkau: Muss man wissen!

Die Autoren wollen suggerieren, dass sie sich auf seriöse Weise dem besorgniserregenden Phänomen Stoll nähern. Das klappt leider nicht: Hier wird billig der kleine Ruhm ausgebeutet, den Herr Stoll in seiner Abseite des Internets errungen hat. Ziemlich schamlos wird es am Ende, wo die Autoren so  dreist sind, Herrn Stoll - ohne dass dieser darum gebeten hätte - eine psychologische Diagnose anzuhängen. Herrn Stolls Positionen waren sicher seltsam und falsch. Sowas hat aber kein Mensch verdient.

Ankowitsch/Rubinowitz: Wie Franz Beckenbauer mir einmal viel zu nahe kam

Eine schöne Anthologie, die es einem erlaubt, einzutauchen in das journalistische/schriftstellerische Werk bestimmter (Wiener) Kreise einer bestimmten Generation. Ich habe sie gerne gelesen.