Dienstag, 30. November 2021

Mirco Wiegert: Fritz gegen Goliath

Eine interessante Unternehmerstory. Die Schattenseiten des Gründerduos werden auch angetextet, und interessant ist auch, wie Wiegert mit dem Abgang des Kollegen umgeht: offen, fair, aber dann ist das Buch doch auch sehr aus der ein Mann Perspektive geschrieben. Naja, jedenfalls lesenswert, weil eine tolle Gründerstory aus der vor Unicorn Zeit

Dienstag, 16. November 2021

Hans Rosling: Factfulness

Wie ein großer TED Talk als Buch. Lesensweet - einmal wegen der positiven Message dass das was wir tun, tatsächlich einen Unterschied machen kann. Dann aber auch, um mit den verschiedenen Fehlverhalten im Umgang mit Fakten aufzuräumen. Sehr inspirierend!

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Malcolm Gladwell: Talking to Strangers

Natürlich unterhaltsam, aber wohl doch Gladwells schwächstes Buch. Die These habe ich bis zum Ende nicht verstanden. Die Fallbeispiele waren interessant, aber das ganze hätte auch gut als eine (!) Folge in seinem Podcast getaugt. Auch sprachlich las es sich ziemlich genau so.

Colin Cotterill: Dr Siri und seine Toten

Die IDEE ist gut. Der Ton ist nicht schlecht. Das Setting ungewöhnlich und auch der kleine Spuk ist unterhaltsam. Trotzdem ist der Funke nicht ganz übergesprungen. Gestört haben die graphischen Gewalteinlagen, am Ende war aber die Geschichte einfach nicht doll. Sprache und Figurenentwicklung sind auch sehr durchschnittlich geblieben. Ich bereue die Lektüre nicht, einen zweiten Band lese ich nicht.

Freitag, 13. August 2021

Eduard von Habsburg-Lothringen: Wo Grafen schlafen

Unterhaltsames "Brevier" das einem den Alltag der Schlossbewohner in einem schönen Plauderton näherbringt und daher letztlich schon lohnend ist. Etwas seltsam die verschiedentlichen Wiederholungen im Buch - hier wären ein besseres Lektorat und 20 Seiten weniger ratsam gewesen.

Montag, 2. August 2021

Matthias Wegner: Hanseaten

Lesenswertes Buch, das die Entwicklung der drei norddeutschen Stadtrepubliken nachzeichnet. Im Mittelteil mit einigen Längen, wenn dort im Detail verschiedenste Künstler und mittelinteressante Politiker nachgezeichnet werden, aber das Buch bekommt die Kurve und gibt letztlich einen guten Überblick über diese Kultur. Auch der Frage, was die Hanseaten eigentlich ausmacht, beantwortet es doch letztlich. Die Einstreurungen persönlicher Anmerkungen sollen vielleicht auflockern, hätte sich der Autor aber schenken können.

Freitag, 2. Juli 2021

Marga Berck: Sommer in Lesmona

Ein berührendes Buch, ein Stück Leben aus einer untergegangenen Welt. Poesie, die das Leben selbst geschrieben hat. Weltliteratur vielleicht nicht, aber Deutschlandliteratur in jedem Fall.

Sonntag, 21. Februar 2021

Ferdinand v Schirach: Kaffe und Zigaretten

Tolle Typografie, der Rest fällt etwas ab... Verstehe das Buch nicht, und nicht in a good way. Zusammenhanglose Mini-Texte, die zu oft ins komplett Triviale abrutschen.

Samstag, 2. Januar 2021

Stefanie Sargnagel: Dicht

Ein sympathisches Buch, mit leichter Hand geschrieben bildet es eine Subkultur ab, die in den 90er Jahren nicht untypisch war und hier das erste Mal sich einreiht in die literarisch verewigten abhänger Milieus, das war höchste Zeit. Dem Buch hätte möglicherweise etwas Straffung oder etwas mehr Arbeit an einem Bogen noch besser getan, insgesamt aber absolut lesenswert