Montag, 26. Mai 2014

Agatha Christie: The Body in the Library

Ein Klassiker der Autorin. Leider nicht nach meinem Geschmack. Das Buch besteht quasi ausschließlich aus Dialogen, es könnte fast ein Theaterstück sein. Ein Mord, die Ermittlungen, mehr passiert nicht. Selbst für ein Whodunit etwas wenig. Hinzu kommen völlig holzschnittartige Charaktere, fast schon peinlich beschreibende Szenen "..., sagte sie und blickte listig" und eine dermaßen bescheuerte Auflösung des Verbrechens, dass man das Buch völlig frustriert zur Seite legt. Schade.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Alan Bennett: The uncommon reader

Britisch im besten Sinn.

Sonntag, 4. Mai 2014

Martin Walker: Femme Fatale

Ehrlich gesagt enttäuschend. MW schafft es, die klassischen Bruno-Stärken wie Landschaftsbeschreibungen, Essen etc. auf guten Nivea zu halten (wenn hier auch keine Verbesserung mehr in Sicht ist). Die "Story" wird aber von Buch zu Buch unverständlicher. Nichts hat Sinn gemacht, das Finale in der Höhle war eher blöd als cineastisch, das Ende kam - wie fast immer, muss man sagen - plötzlich und mit peinigender Epic hereingebrochen. Am Ende eitel Sonnenschein. Hinzu gesellten sich diesmal handwerkliche Fehler: Formulierungsschwächen, Unrichtigkeiten (Enkelin statt Urenkelin) und schlecht recherchierte Einzelheiten. Dafür ist schon wieder das nächste Buch erschienen. Walker sollte sich mehr Zeit nehmen und die Leser wieder ernster nehmen. Das gilt auch für den Verlag, der offensichtlich unsauber lektorieren lässt.