Sonntag, 4. Mai 2014

Martin Walker: Femme Fatale

Ehrlich gesagt enttäuschend. MW schafft es, die klassischen Bruno-Stärken wie Landschaftsbeschreibungen, Essen etc. auf guten Nivea zu halten (wenn hier auch keine Verbesserung mehr in Sicht ist). Die "Story" wird aber von Buch zu Buch unverständlicher. Nichts hat Sinn gemacht, das Finale in der Höhle war eher blöd als cineastisch, das Ende kam - wie fast immer, muss man sagen - plötzlich und mit peinigender Epic hereingebrochen. Am Ende eitel Sonnenschein. Hinzu gesellten sich diesmal handwerkliche Fehler: Formulierungsschwächen, Unrichtigkeiten (Enkelin statt Urenkelin) und schlecht recherchierte Einzelheiten. Dafür ist schon wieder das nächste Buch erschienen. Walker sollte sich mehr Zeit nehmen und die Leser wieder ernster nehmen. Das gilt auch für den Verlag, der offensichtlich unsauber lektorieren lässt.

Keine Kommentare: