Mittwoch, 5. Mai 2010

Neil Gaiman: Coraline

Die eigentliche Innovation des Buches ist wohl, dass Gaiman hier eine ganz klassische Film-Horror-Story schreibt - allerdings als Kinderbuch.

Das klappt recht gut. Die Geschichte ist tatsächlich unheimlich, behält aber einen wunderbar ironischen, britische Stil bei und kann mit einer Protagonistin punkten, die Gaiman sehr liebevoll als starkes Mädchen mit eigenem Kopf gezeichnet hat.

Dass der Plot vielleicht kleinere Schwächen hat, dürfte den meisten Lesern egal sein. Hingegen versteht es der Autor, eine zauberhafte Atmosphäre zu schaffen, die dem Wesen der Kindheit wahrscheinlich durchaus nah kommt.

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