Donnerstag, 3. Mai 2012

Christian Kracht (Hg.): Mesopotamia

Das Buch war vor allem ärgerlich. Ein avant-pop-reader? Was soll das sein? Dieses Buch ist es jedenfalls nicht, denn es gibt überhaupt keinen gemeinsamen roten Faden, keinen Ansatz, nichts, das diese Sammlung an Kurzgeschichten zusammenhält, außer, dass die Autoren offenbar gerne reisen und wahrscheinlich alle Freunde von Herrn Kracht waren. Ob dieser ihnen allen einen Gefallen getan hat, ihre Werke zur Veröffentlichung zu bringen, möchte ich dahingestellt lassen. Krachts eigene Geschichte ist, zu allem Überfluss, auch noch eine Doppelung, habe sie schon letztens in einem seiner Bücher (New Wave?) gelesen. Ein paar Geschichten hatten nette Ansätze und waren recht unerhaltsam, konnten das Buch aber auch nicht retten und ich hab auch schon wieder vergessen, welche das waren.

Keine Kommentare: