Dienstag, 13. März 2007

Frank Weinreich: The Lord of the Rings

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Der Entschluss, sein Wissen durch ein wenig Sekundärliteratur aufzupolieren wurde prompt bestraft. Das Büchlein liest sich wie eine schlampig überarbeitete Diplomarbeit - eigentlich eher Seminararbeit. Man lernt wenig, und wenn, dann gibt sich er Autor auch wenig Mühe, zu vertuschen, dass diese Informationen aus der spärlichen Literaturliste stammen.
Die Diagramme etc. sind zwar ganz nett, insgesamt ist der Wikipedia-Artikel allerdings aufschlussreicher. Und ja, auf so wenigen Seiten hätte man durchaus qualitativ hochwertiges leisten können. Und ja, auch, wenn es sich um ein Buch handelt, dass hauptsächlich für den Schuluntericht gedacht war.
Schade, wenn man bedenkt, dass der Autor immerhin Ethiker ist und so einige Veröffentlichung zum Thema Tolkien hinter sich hat.

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