Montag, 29. August 2011

Patricia Highsmith: Ripley's Game

Das erste Ripley-Buch, das ich gelesen habe und auch das erste von PH. Leider war die Übersetzung bei Diogenes nicht besonders gelungen, um nicht zu sagen, sie war schlicht sehr alt, was den Lesefluss störte und auch nicht besonders elegant wirkte.

Der Roman hat eine interessante Ausgangsphase, leider hat mir die psychologische Komponente der Protagonisten nicht gut gefallen. Während wir durchaus an ihrem Innenleben teilhaben, bleiben sie gerade dann, wenn es interessant wird seltsam leer und überzeugen nicht. Etwas irritierend auch Ripley, der sich um seine Blumen und das Essen sorgt, während die Mafia bei ihm einfällt - nicht überzeugend.

Mit anderen Worten: Der Ansatz prima, ich kann mir auch vorstellen, dass sie es in anderen Büchern besser gemacht hat, hier geht das Konzept mE nicht auf. Dennoch bleibt PH eine gute Autorin, ich war sehr unterhalten und bereue die Lektüre nicht.

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