Mittwoch, 24. Februar 2010
Rudolf Gerhardt: Wenn der Richter sich verrechnet
Mit dem zuvor gelobten Buch hat dieses hier kaum etwas gemeinsam, auch wenn der Autor ebenfalls versucht, Gerichtsfällen amüsante und Lehrreiche Anektdoten abzugewinnen. Gerhardt ist allerdings ein Vertreter einer älteren Schreibergeneration: Obwohl bekannter Autor, auch bei der FAZ, mag dieses Buch, VÖ 1992, gefühlt 1962, aber eher wenig zu gefallen. Der Ton ist einfach zu altväterlich, zu harmlos und die Beobachtungen zu wenig interessant, als dass das Buch auf Dauer zu fesseln verstehen würde. Schlimmer allerdings sind die hinten angefügten Reisebeschreibungen und Alltagsbeobachtungen, die wirklich quälend langweilig waren.
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