Sonntag, 9. Oktober 2011
Tom Kummer: Blow up
Tom Kummers Autobiographie liest sich etwas anstrengend. Starjournalist war er wohl mal, Buchautor wird er nicht werden. Interessant sind die Stories aus den Anfängen der Popliteratur, die Seilschaften mit Kracht und Seidl und wie sie alle heißen. Diese Insiderberichte sind spannend zu lesen und gewähren einen raren, wenn auch kurzen Einblick in die Art und Weise, wie die Kulturindustrie funktioniert. Das eigentliche Kernthema, die erfundenen Interviews, bleibt aber irgendwie neblig, so wie auch die gesamte Struktur des Buches einen nur wenig über Person und Motive Kummers erfahren lässt.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen