Freitag, 13. August 2010

Edward St Aubyn: Schöne Verhältnisse

Ein ärgerliches Buch. St Aubyn erzählt eine Geschichte von Figuren, die er offensichtlich hasst. Das schlägt auch auf den Leser durch. Keine Sekunde kann man Sympathie oder auch nur Interesse für die dargestellten Figuren aufbringen. Bis zuletzt habe ich ständig vergessen, wer die handelnden Personen eigentlich sind. Sogar der Missbrauch eines Kindes wird lustlos heruntergeschrieben, es passiert nichts - aber das auch nicht, wie so oft behauptet wird, auf hohem Niveau. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, ich weiß es nicht, für mich eines der uninteressantesten Bücher seit langem.

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