Samstag, 16. April 2011
Gerald Hörhan: Investment Punk
Unterhaltsam, wenn auch etwas dümmlich geschriebenes Buch, das eines sehr gut macht: es haut dem Leser die selbstverschuldete Dummheit in Investmentsachen um die Ohren. Die Weisheiten mögen zuweilen binsenhaft sein, es kann aber durchaus befreiende Wirkung haben, als Leser einfach mal ordentlich durchgeschüttelt zu werden.
Dienstag, 12. April 2011
Simon Sebag Montefiore: Monsters
Die schlimmsten Menschen der Weltgeschichte, in einem Buch vereint. Eine nette Idee, ein unterhaltsamer und gruseliger Band voller kurzer Stories über die übelsten Tätergestalten die es so gibt. Prinzessin Xixi, Charlie Manson, alle da. Was kann man M. vorwerfen? Natürlich, die Auswahl eines solchen Buches ist immer sehr subjektiv. In diesem Fall auch etwas sehr angelsächsisch geprägt, das ist dann schade, aber so ist es immer. Etwas lieblos geschrieben und gelayoutet, ja, auch. Keine große Geschichtssachbuchliteratur, eher ein Quickie für zwischendurch, gelernt habe ich aber doch einiges, da das ein oder andere Monster doch aus den Oddworlds der Geschichte stammt, die man nicht so parat hat.
Freitag, 8. April 2011
W. Somerset Maugham: Ashenden
Dies ist das erste Buch, das ich von Maugham gelesen habe und es hat mir ausgezeichnet gefallen. Ich glaube nicht, dass ich schon einmal so vollendet geschriebene Charakterportraits gelesen habe. Denn darum geht es hier ja, die seltsamen, versprengten Individuen, die durch den Krieg irren und denen Ashenden auf eher unwahrscheinliche Art begegnet. Der kahle Mexikaner, der Verräter, der amerikanische Verkäufer - geniale Darstellungen in ganz "britischem" Anstrich.
Dienstag, 5. April 2011
Udo Walz: Mein Berlin
Ein Euro im Ramschladen. Eigentlich nicht der Rede wert, wenn es nicht ein ganz niedlicher Führer durch das alte, reiche Westberlin wäre. Sowas findet man ja gar nicht mehr.
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