Dienstag, 22. Mai 2018

Eric Vuillard: Die Tagesordnung

Das Konzept ist spannend, aber jedenfalls in Deutschland seit Florian Illies nicht mehr neu. Vuillard schreibt eine schöne Prosa, und die mentalen Wanderungen und Nebenschauplätze sind interessant und anregend. Manche sprachlichen Bilder schienen mir allerdings recht schief (was für ein Buch, das einen poetischen Zugang wählt, etwas problematisch ist), und es fehlte letztlich sehr ein roter Faden. Mir hat das Buch gefallen, weil es einen ganz eigenen Zugang zum Anschluss bietet, preisverdächtig finde ich es aber nicht. Es wird nicht das letzte Vuillard-Buch sein, das ich lese.

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